Int. Projekt Verdi & Paris

Verdi-Kenner/Spezialisten und ebenfalls Verdi interessierte Laien ist bekannt, dass Giuseppe Verdi, nahezu seine ganze Laufbahn als Komponist, eine, so könnte man sagen, besondere Beziehung mit PARIS  hatte. So besuchte er die französische Hauptstadt und damalige europäische Kulturmetropole nicht nur  viele Male, sondern er lebte sogar am Ende der 1850er auch fast zwei Jahre dort. 

Folglich, so kann man ohne weiteres sagen, dass Paris eine große Anziehungskraft auf Verdi hatte, kannte er auch viele hochkarätige Persönlichkeiten. Das wichtigste aber ist, dass er für Paris zwei Opern schrieb. Les vepres siciliennes (1855) und Don Carlos (1867). Darüber hinaus überarbeitete er für Paris seine 4te Oper "I Lombardia alla prima crociata". Die Oper wurde 1847 JERUSALEM... die eigentlich als ein neue Oper gilt weil mehr als die Hälfte der Musik als neu komponiert betrachtet werden muss.

Weiter überarbeitete Verdi 1857 seine Oper Il trovatore (Le Trouvere) und 1865 Macbeth, dessen erste Fassung aus 1847 stammt. 

Weniger bekannt ist, dass der Schluss des 3. Aktes von seiner vorletzten Oper "Otello" anders ist als die der italienische Fassung, Und ebenso wenig bekannt ist, dass Verdis Librettist Arrigo Boito 1898 nach Paris reiste, um dort die Urauffürung der Tre (späater Quattro) pezzi sacri vorzubereiten. Aus Altersgründen war der Meister selbst nicht mehr in der Lage nach Frankreich zu reisen.

In zahlreichen französichen Bibliotheken -auch nicht französischen- befinden sich, bezüglich Verdis intensive Beziehung mit Paris, außergewöhnlich viele Dokumente und Briefe, wovon bis jetzt viele noch nicht ausgewertet und deswegen nicht veröffentlicht wurden.  Da gibt es also noch sehr viel zu tun ! Deswegen das PROJEKT VERDI & PARIS.

Ist Ihr Interesse geweckt ?... Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

Kontakt E-Mail: projekt-verdi&paris(at)igvs(dot)org - oder auch Telefonisch +49 (0)89 89544616 oder +49 (0)160 94177433